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  Thai Cuisine - Die thailändische Küche
thailändisch essen
Thailändisch essen? Noch nie probiert? Schon oft? Wenn Sie schon einmal nach Thailand gereist sind, dann haben Sie die thailändische Küche mit ihren starken und charakteristischen Aromen bereits kennen - und ziemlich sicher auch schätzen gelernt. Wenn nicht, dann haben Sie jetzt in unserem Lokal die Gelegenheit, in die Welt authentischer thailändischer Esskultur einzutauchen.

Thailändische Gerichte sind für ihre exotischen Gewürze und manchmal auch für ihre Schärfe bekannt, gleichzeitig aber auch für ihre Leichtigkeit sowie die Harmonie und Vielfalt ihrer Zutaten. Die Speisen zielen in ihrer Geschmackskomposition auf eine harmonische Balance aller möglichen Grundgeschmacksempfindungen am Gaumen ab. Ein echtes Sinneserlebnis!

Die thailändische Küche zeigt regionale Unterschiede, die im wesentlichen den geographischen Landesteilen zugeordnet werden können: Nord-, Nordost- (Isaan), Zentral- und Südthailand. In den Koch- und Esstraditionen dieser vier Hauptlandesteile sind auch Einflüsse aus den Küchen der jeweiligen Nachbarländer erkennbar. Darüber hinaus gibt es auch noch die Tradition der Königlichen Palastküche (deren Spuren bis ins mittelalterliche Königreich von Ayutthaya zuückreichen). Ihre Raffinesse, Zubereitungsarten und Zutaten haben insbesondere in die Esskultur Zentralthailands Eingang gefunden.

Currygerichte aus Südthailand enthalten oft Kokosmilch und frischen Kurkuma, während Gerichte aus dem Nordosten gerne mit Limettensaft verfeinert werden. Einige beliebte Gerichte sind auch chinesischen Ursprungs, so etwa "Chok" (Reisbrei โจ๊ก ), "Rat na" (gebratene 'Reisnudeln) oder "Khao kha mu" (geschmortes Schweinefleisch mit Reis). Andere Gerichte wie z.B. "Kaeng kari" (แกงกะหรี่ Gelber Curry) oder "Massaman Curry" (แกงมัสมั่น) sind alte Entlehnungen aus der indischen und persischen Küche.

Thai Reis
Reis ist der Mittelpunkt einer traditionellen Mahlzeit, Reis ist also in Thailand keine Beilage sondern das Hauptgericht. Die Bedeutung von Reis in Leben, Kultur und Alltag der Thais ist auch in das thailändischen Wort für "essen" eingegangen - man sagt immer "Reis essen" (und nicht nur "essen" alleine). Es gibt eine Vielzahl von bei uns unbekannten Reissorten - in Nord- und Nordostthailand bevorzugt man z.B. meist "Klebreis" (Khao niao ข้าวเหนียว) - Thais aus dem Isaan oder Nordthailand erkennt man oft daran, dass sie gerne Klebreis essen. Dieser wird nicht mit Wasser gekocht, sondern mit Wasserdampf in einem Korb gegart. Eine andere berühmte Reissorte ist der duftende "Jasminreis" (Kao hom mali ข้าวหอมมะลิ), eine Sorte, die nur in Thailand wächst.

Klassischerweise sitzt man nicht auf Stühlen rund um einen Tisch, sondern auf einer geflochtenen Matte am Boden im Kreis. In der Mitte wird ein Topf mit Reis aufgetragen sowie mehrere Schüsselchen mit verschiedenen Saucen (Nam chim), Gemüse-, Fisch-, Fleisch- und sonstigen Beilagen. Die Hausfrau reicht jedem eine Portion Reis auf einem Teller und jeder kann nun von den verschiedenen Beilagen zu seinem Reis nehmen. Es gibt keine Speisenfolge (Vor-, Haupt- und Nachspeisen) alle Gerichte werden gleichzeitig gegessen ("ein bisschen hiervon, ein bisschen davon").

Früher nutzte man kein Besteck sondern aß ausschließlich mit der rechten Hand. Erst zur Zeit von König Mongkut wurde allmählich die westliche Gewohnheit des Essens mit Gabel und Löffel übernommen, nicht jedoch die Verwendung eines Messers. Thais halten die Gabel in der linken Hand und benutzen sie dazu, die Speisen vom Teller auf den mit der rechten Hand gehaltenen Löffel zu schieben. Das Essen wird dann ausschließlich mit dem Löffel zum Mund geführt. Allerdings kann man auch heute noch ältere Leute sehen (insbesondere am Land), die nach wie vor ohne Besteck nur mit der Hand essen. Für Suppen verwendet man Löffeln chinesischen Typus, entweder aus Metall oder Porzellan. Eßstäbchen werden ausschließlich zum Verzehr von Nudeln (insbesondere in Nudelsuppen) benutzt.
phrik nam pla


Zum Nachwürzen "bei Tisch" stehen nicht wie bei uns Salz und Pfeffer bereit, sondern ganz andere Gewürze und Saucen, z.B. "Phrik nam pla" (Fischsauce mit gehackten frischen Chillischoten, Knoblauch und Limettensaft), ev. auch Schüsselchen mit getrockneten Chilliflocken, Zucker oder geriebene Erdnüsse.


Thailändisches Essen
Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung in Thailand sich als "Thai" bezeichnen, ist das Land insgesamt doch am ehesten als ein Vielvölkerstaat zu verstehen, in dem man über 40 verschiedene ethnische Gruppen mit eigener Sprache und Kultur unterscheiden kann. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die thailändische Küche unglaublich vielfältig ist, sowohl was die Art der Zutaten als auch jene der Zubereitung der Gerichte betrifft.

Das thailändische Essen ist berühmt für die reichliche Verwendung von frischen Kräutern und Gewürzen, z.B. Chillis, grüner Koriander, Zitronengras, Thai-Basilikum, Minze, Ingwer, Galangal (milder blauer Ingwer), Tamarinde, Kurkuma (Gelbwurz), Knoblauch, Sojabohnen, Schalotten, Pfefferkörner und Kaffernlimetten.

Ein fast unverzichtbares Würzmittel bei der Zubereitung vieler Gerichte ist die thailändische Fischsauce (Nam pla น้ำปลา). Sie wird aus fermentiertem Fisch hergestellt und gibt den Speisen einen sehr aromatischen und charakteristischen Geschmack.

Eine andere wichtige Zutat in den Küchen Thailands ist Garnelenpaste (Kapi กะปิ), die aus fermentierten Garnelen/Shrimps und Salz hergestellt wird. Aus ihr wird dann z.B. die "Rote Currypaste" hergestellt oder auch eine beliebte Chillipaste mit Namen "nam phrik kapi". Von dieser Chillipaste gibt es viele regionale Variationen (selbst in Indonesien kennt man eine ähnliche Paste unter dem Namen "Sambal").

Für die Zubereitung von Gemüsen und gebratenem Fleisch verwendet man oft auch Sojasaucen. Diese stammen jedoch ursprünglich aus der chinesischen Küche.

Nudeln werden in Thailand entweder aus Reismehl, Weizenmehl oder Mungobohnenmehl in verschiedener Breite und Dicke hergestellt. Reis- und Tapiokamehl (aus der Maniokwurzel) werden auch häufig in Nachspeisen oder auch zum Eindicken von Soßen verwendet.



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